Wien – Österreich wird bald, ab dem 1. Januar 2025, das Pfandsystem für Einweggetränkeverpackungen einführen. Die zentrale Stelle des österreichischen Pfandsystems, EWP Recycling Pfand Österreich gGmbH, hat sich in der öffentlichen Ausschreibung für Sensoneo entschieden, um die IT-Lösung einzusetzen, die als zentrale Infrastruktur für das gesamte Pfandsystem dienen wird.
Derzeit werden in Österreich nur 70 % der Einweggetränkeverpackungen für Recyclingzwecke gesammelt. Das Hauptziel des Landes ist es, kurz nach der Einführung des DRS im Jahr 2025 eine Sammelquote von 80 % und im Jahr 2027 eine Quote von 90 % zu erreichen. Ab dem 1. Januar 2025 werden alle PET-Flaschen und Metalldosen mit einem Volumen von 0,1 bis 3 Litern im Rahmen des DRS-Systems gesammelt und mit einem Pfand von 25 Cent belegt. Diese Produkte sind am Pfandlogo zu erkennen und können an allen Verkaufsstellen, an denen sie verkauft werden, zurückgegeben werden.
Das österreichische DRS wird von einer Softwarelösung von Sensoneo unterstützt. Diese End-to-End- und integrationsbereite Software für DRS sammelt Daten aus allen Quellen und ermöglicht eine nahtlose Integration zwischen allen Beteiligten innerhalb der Prozesskette. Die Software basiert auf einer Cloud-basierten Infrastruktur und ist unabhängig von jedem Rücknahmeautomaten. Österreich ist bereits das sechste Land, das sich für die Softwarelösung von Sensoneo entschieden hat. Das Unternehmen hat alle der letzten sechs Ausschreibungen für DRS in Europa gewonnen, darunter das weltweit größte zentralisierte DRS in Rumänien sowie die DRS-Systeme in der Slowakei, Malta, Irland und Ungarn. Das IT-System für das slowakische DRS wurde in nur 10 Monaten implementiert und erreicht derzeit eine Recyclingquote von 93 %.